Die neue Panoramakarte Erlebnisraum Tafeljura entstand in Zusammenarbeit von Baselland Tourismus und unserem Verein Erlebnisraum Tafeljura. Sie bietet eine Fülle an Ausflugsideen, Informationen zu Landschaft und Kultur, sowie Hintergrundwissen zu Themen, welche unseren Verein beschäftigen.
Die Karte soll die Baselbieter Bevölkerung, die auswärtigen Gäste sowie Schulklassen auf die vielfältigen Möglichkeiten im Erlebnisraum Tafeljura aufmerksam machen und zu Besuchen anregen.
Die Karte kann in gedruckter Form unter diesem Link bestellt bei Baselland Tourismus werden oder als PDF heruntergeladen werden.
Wasser, das Jahres Thema von Erlebnisraum Tafeljura, hat uns den ganzen Tag begleitet. Im Vorfeld hatte es bereits kräftig geregnet, ein bisschen neblig war es auch, eine mystische Stimmung lag über der Landschaft in Läufelfingen. Beim Aufstieg beobachteten wir fasziniert die erfolglosen Jagdversuche des Turmfalken. Auf der Höhe berichtete Daniel Schmutz spannende Details zur Tunnelquelle und den Folgen des Baus für die Wasserversorgung im Homburgertal. Im Gänsemarsch ging‘s vorbei an alten knorrigen Baumgestalten zum Weidstall. Hier konnte man sich beim Bohren von Deucheln den früheren Wasserleitungen aus Holz versuchen, keine einfache Sache. Genau dann, als Petrus die Schleusen öffnete, sassen wir im Trockenen und genossen beste Grillwürste und Brot. Nach einem Blick durch die Tür zu den triefenden Baumriesen, war der Entscheid zu Crèmeschnitten und Kaffee ein leichter. Trocken wanderten wir nachher vorbei am Hof Reisen und am Wasserfall des Murenbachs nach Läufelfingen zurück. Kaum unter dem Bahnhofdach angekommen, goss es wieder in Strömen. Wasser – unser Lebenselixier.
Als „Zückerchen“ der diesjährigen Jahresversammlung lud der Verein Erlebnisraum Tafeljura seine Mitglieder auf eine stündige Exkursion zum Hardbächli und zum Weidli Weiher in Zunzgen ein. Unter kundiger Leitung von Urs Chrétien, Geschäftsführer ProNatura BL, unterstützt durch die Mitinitianten der Projekte, erfuhren die 34 interessierten Teilnehmenden, wie ein Ausdolungsprojekt entwickelt wird und wo in der Umsetzung die Herausforderungen liegen. Er gab auch einen Einblick in den aktuellen Stand des Vorhabens „Gummistiefelland“, dessen Projektleiter er ist. Bis heute wurden 20 Bäche auf einer Länge von 2750 Metern ausgedolt. Der Zunzger Gemeindepräsident Michael Kunz würdigte die Arbeit des Vereins, dem es gut gelinge, Anliegen des Naturschutzes und der lokalen Bevölkerung zu verbinden und so zu einem attraktiven Lebensraum beizutragen.
Später beim Apéro im Zunzger Gemeindesaal dankte die Vereinspräsidentin Florence Brenzikofer Urs Chrétien für die interessante Führung sowie der Gemeinde Zunzgen für das Gastrecht.
Zu ihrer ersten Jahresversammlung konnte die Präsidentin 27 Anwesende begrüssen. Neben den statutarischen Traktanden interessierten speziell die aktuellen und geplanten Projekte sowie der neue Aussenauftritt des Vereins mit aufgefrischtem Logo und attraktiver Website.
Mit Susanne Hablützel Buser trat ein langjähriges engagiertes Mitglied aus dem Vorstand aus. Das frei werdende Amt des Vizepräsidenten übernimmt Rainer Feldmeier. Die Versammlung zeigte sich erfreut, mit Matthias Buchenhorner auch die Perspektive der Unternehmerinnen und Unternehmer der Region im Vorstand vertreten zu wissen und wählte ihn mit Akklamation neu in den Vorstand. Er leitet das Familienunternehmen Mineralquelle Eptingen AG in 4. Generation.
So setzt sich der Vorstand neu zusammen: v.l.n.r. Matthias Buchenhorner, Sandra Strüby, Dora Meier, Marianne Schaub, Kurt Grieder, Jessica Baumgartner (Geschäftsführung), Rainer Feldmeier, Florence Brenzikofer, Christian Tanner, Vreni Wüthrich (nicht auf dem Foto)
Zum Abschluss der Versammlung überbrachte Stefan Zemp die Grüsse der Geschäftsleitung des Landrats und Christine Mangold informierte als Präsdientin des neu gegründeten Vereins der Oberbaselbieter Gemeinden über dessen Entwicklung und Zielsetzungen.
Unter der Leitung von Werner Gisin besuchten gut 65 Personen bei
strahlendem Wetter die neuen Strukturen, welche der Natur- und
Vogelschutzverein Hemmiken im Rahmen unseres Projekts Wieselnetz rund
ums Dorf eingerichtet hat. Die aufgewerteten Lebensräume bieten für
Wiesel und Co Deckung und Platz zur Aufzucht von Jungen, ausserdem
vernetzen sie die Landschaft. Von Cristina Boschi, Stiftung WIN
Wieselnetz, erfuhren wir viel über die Lebensweise der flinken und
heimlichen Hermelin und Mauswiesel, die man kaum je zu Gesicht bekommt,
und die Wichtigkeit von Aufwertungs-Massnahmen. Übrigens – Landwirte
mögen Wiesel, wissen Sie warum?
Die Wanderung, eine gelungene Kooperation von Wanderwege beider Basel und Erlebnisraum Tafeljura, war ein voller Erfolg. Herzlichen Dank an unseren Partnerverein! Auch nächstes Jahr ziehen wir wieder gemeinsam durchs Land, am 28. April 2019, zu den Hochstamm Obstgärten von Oltingen.
Am 19. Oktober 2018 wurde der frisch renovierte Weidstall
Niederbölchen eingeweiht. Gleichzeitig feierten wir auch hier die
Preisverleihung des Baselbieter Heimatschutz an den Verein Baselbiet
Feldscheunen. In den diversen unterhaltsamen und sehr persönlichen
Grussbotschaften blitzten viele besondere, zuweilen auch sehr emotionale
Erinnerungen an Erlebnisse mit den alten Fäldschüürli auf – Kulturgut
eben, das verborgene Geschichte und Geschichten erzählt.
Erlebnisraum Tafeljura gratuliert unserem Partnerverein und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Grossartig! Vom strahlenden Wetter über die Wanderung zu den
interessanten Programmpunkten und der köstlichen Verpflegung – so das
Echo der 30 Teilnehmenden an unserer ausgebuchten Exkursion zur
Feldscheune Niederbölchen.
Der erste Teil der Exkursion verlief getrennt: Eine Gruppe
fuhr direkt zum Hof Niederbölchen und betätigte sich unter kundiger
Anleitung von Christoph Schmutz als Käser und Käserinnen. Sie werden
rund zwei Monate später den eigenen Käselaib abholen und schmausen
dürfen. Die zweite Gruppe genoss die Führung in der Steinmühle auf dem
Hof Dangern und kam nach dem Aufstieg reich beladen mit Dinkelprodukten
ebenfalls bei der Feldscheune Niederbölchen an.
Gestärkt von einem wunderbaren Apéro lauschten alle den
spannenden Ausführungen von Markus Zentner und Jakob Steinmann vom
Verein Baselbieter Feldscheunen zur Entstehung, und Verbreitung der
Feldscheunen im Baselbiet, zu ihrem kulturhistorischen Wert und dem
aktuellen Stand der Renovation.
Gemeinsam wanderten wir vom Hof Niederbölchen zum Bergrestaurant Kallhof, wo wir in den Genuss einer leckeren Suppe – natürlich mit Dinkel – kamen. Gestärkt stiegen wir wieder ab nach Eptingen.