Auf Ende 2023 hat der Verein Erlebnisraum Tafeljura gemeinsam mit dem Verein Baselbeiter Feldscheunen eine Broschüre zum abgeschlossenen Projekt „Feldscheunen im Baselbiet“ herausgegeben. Auf 36 reich bebilderten Seiten erfahren Sie viel Wissenswertes über das Projekt und über die Feldscheunen an sich. Die Broschüre kann für CHF 9.– unter info@feldscheunen.ch bezogen werden.
Unscheinbar und von der Zeit geschunden steht sie da die Feldscheune Chürzi. Zu einem Kleinod auf der artenreichen Wiese soll sie wieder werden. Sie wird im 2021 innerhalb unseres gemeinsamen Projektes mit dem Verein Baselbieter Feldscheunen renoviert.
Wir wandern von Eptingen via Burgruine Witwald, Orchideenwiese, Steinägerten zur Feldscheune Chürzi und nach einer Verpflegung wieder zurück nach Eptingen.
Wasser, das Jahres Thema von Erlebnisraum Tafeljura, hat uns den ganzen Tag begleitet. Im Vorfeld hatte es bereits kräftig geregnet, ein bisschen neblig war es auch, eine mystische Stimmung lag über der Landschaft in Läufelfingen. Beim Aufstieg beobachteten wir fasziniert die erfolglosen Jagdversuche des Turmfalken. Auf der Höhe berichtete Daniel Schmutz spannende Details zur Tunnelquelle und den Folgen des Baus für die Wasserversorgung im Homburgertal. Im Gänsemarsch ging‘s vorbei an alten knorrigen Baumgestalten zum Weidstall. Hier konnte man sich beim Bohren von Deucheln den früheren Wasserleitungen aus Holz versuchen, keine einfache Sache. Genau dann, als Petrus die Schleusen öffnete, sassen wir im Trockenen und genossen beste Grillwürste und Brot. Nach einem Blick durch die Tür zu den triefenden Baumriesen, war der Entscheid zu Crèmeschnitten und Kaffee ein leichter. Trocken wanderten wir nachher vorbei am Hof Reisen und am Wasserfall des Murenbachs nach Läufelfingen zurück. Kaum unter dem Bahnhofdach angekommen, goss es wieder in Strömen. Wasser – unser Lebenselixier.
Am 19. Oktober 2018 wurde der frisch renovierte Weidstall
Niederbölchen eingeweiht. Gleichzeitig feierten wir auch hier die
Preisverleihung des Baselbieter Heimatschutz an den Verein Baselbiet
Feldscheunen. In den diversen unterhaltsamen und sehr persönlichen
Grussbotschaften blitzten viele besondere, zuweilen auch sehr emotionale
Erinnerungen an Erlebnisse mit den alten Fäldschüürli auf – Kulturgut
eben, das verborgene Geschichte und Geschichten erzählt.
Erlebnisraum Tafeljura gratuliert unserem Partnerverein und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Die Auswertung unserer Umfrage vom letzten Oltiger Määrt wurde genau studiert – 50% der eingegangenen Wunschzettel nannten einen Laden als wichtigsten Punkt für ein lebendiges Dorf. Entsprechend hatten wir deshalb in der Folge eine Serie in der „Volksstimme“ zum Thema Dorfladen lanciert.
Hauptattraktion waren aber alte Bilder und Vergleichsfotos von Landschaften mit bzw. ohne Feldscheunen und die kompetente Information dazu von unserem Partnerverein Baselbieter Feldscheunen. Wunderschöne Postkartenserien und vielfältige Literatur rundeten das Angebot ab. Aufgrund dieser beiden Themen entstanden unzählige interessante Gespräche am rege besuchten Stand in der Beggeschüüre.
Grossartig! Vom strahlenden Wetter über die Wanderung zu den
interessanten Programmpunkten und der köstlichen Verpflegung – so das
Echo der 30 Teilnehmenden an unserer ausgebuchten Exkursion zur
Feldscheune Niederbölchen.
Der erste Teil der Exkursion verlief getrennt: Eine Gruppe
fuhr direkt zum Hof Niederbölchen und betätigte sich unter kundiger
Anleitung von Christoph Schmutz als Käser und Käserinnen. Sie werden
rund zwei Monate später den eigenen Käselaib abholen und schmausen
dürfen. Die zweite Gruppe genoss die Führung in der Steinmühle auf dem
Hof Dangern und kam nach dem Aufstieg reich beladen mit Dinkelprodukten
ebenfalls bei der Feldscheune Niederbölchen an.
Gestärkt von einem wunderbaren Apéro lauschten alle den
spannenden Ausführungen von Markus Zentner und Jakob Steinmann vom
Verein Baselbieter Feldscheunen zur Entstehung, und Verbreitung der
Feldscheunen im Baselbiet, zu ihrem kulturhistorischen Wert und dem
aktuellen Stand der Renovation.
Gemeinsam wanderten wir vom Hof Niederbölchen zum Bergrestaurant Kallhof, wo wir in den Genuss einer leckeren Suppe – natürlich mit Dinkel – kamen. Gestärkt stiegen wir wieder ab nach Eptingen.