Oltiger Määrt 2018

Die Auswertung unserer Umfrage vom letzten Oltiger Määrt wurde genau studiert – 50% der eingegangenen Wunschzettel nannten einen Laden als wichtigsten Punkt für ein lebendiges Dorf. Entsprechend hatten wir deshalb in der Folge eine Serie in der „Volksstimme“ zum Thema Dorfladen lanciert.

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Hauptattraktion waren aber alte Bilder und Vergleichsfotos von Landschaften mit bzw. ohne Feldscheunen und die kompetente Information dazu von unserem Partnerverein Baselbieter Feldscheunen. Wunderschöne Postkartenserien und vielfältige Literatur rundeten das Angebot ab. Aufgrund dieser beiden Themen entstanden unzählige interessante Gespräche am rege besuchten Stand in der Beggeschüüre.

Exkursion zur Feldscheune Niederbölchen

Grossartig! Vom strahlenden Wetter über die Wanderung zu den interessanten Programmpunkten und der köstlichen Verpflegung – so das Echo der 30 Teilnehmenden an unserer ausgebuchten Exkursion zur Feldscheune Niederbölchen.

Der erste Teil der Exkursion verlief getrennt: Eine Gruppe fuhr direkt zum Hof Niederbölchen und betätigte sich unter kundiger Anleitung von Christoph Schmutz als Käser und Käserinnen. Sie werden rund zwei Monate später den eigenen Käselaib abholen und schmausen dürfen. Die zweite Gruppe genoss die Führung in der Steinmühle auf dem Hof Dangern und kam nach dem Aufstieg reich beladen mit Dinkelprodukten ebenfalls bei der Feldscheune Niederbölchen an.

Gestärkt von einem wunderbaren Apéro lauschten alle den spannenden Ausführungen von Markus Zentner und Jakob Steinmann vom Verein Baselbieter Feldscheunen zur Entstehung, und Verbreitung der Feldscheunen im Baselbiet, zu ihrem kulturhistorischen Wert und dem aktuellen Stand der Renovation.

Gemeinsam wanderten wir vom Hof Niederbölchen zum Bergrestaurant Kallhof, wo wir in den Genuss einer leckeren Suppe – natürlich mit Dinkel – kamen. Gestärkt stiegen wir wieder ab nach Eptingen.

Jahresversammlung 2018

Bei prächtigem Wetter spazierten wir in Sissach ab Station Voregg an Hochstamm-Obstgärten und Kirschen-Anlagen vorbei zum Alpbad. Knapp vor dem Bluescht standen die Bäume und Pascale Benninger berichtete interessante, aber auch ernüchternde Details über die Leiden und Freuden eines Obstbauers. Die im Aufbau begriffenen „Gemüserei“, welche in Sissach genossenschaftliches Gemüsegärtnern ermöglicht, wurde ebenfalls vorgestellt.

Auf die anschliessende Jahresversammlung, einem kleinen Jubiläum, wurden wir eingestimmt mit Liedern von Max Mundwyler und einem delikaten Apéro von Leo Grasmück. Berichte, Rechnung, Budget und Jahresprogramm fanden Zustimmung. Ein spezieller Moment war der Stabwechsel im Präsidium – so übernahm Florence Brenzikofer nach der gebührenden Verabschiedung von Martin Rüegg und ihrer Wahl umgehend die Leitung der Geschäfte. Martin Rüegg wirkte insgesamt 12 Jahre als Präsident des Vereins – herzlichen Dank!

Neue Wieselburgen

Ein paar Zahlen vorweg: 40 Schülerinnen und Schüler von 2 Sekundarklassen aus Sissach, minus 15 Grad, 7 neue Asthaufen mit Aufzuchthöhle für Wiesel. Dahinter steckt natürlich viel mehr: die intensive Vorbereitung der Landwirte-Familien Nebiker und Wüthrich beim Heckenschnitt, das Thematisieren von Wieseln und ihren Ansprüchen in der Schule durch die Lehrkräfte Schoch und Bruderer, die Einführung ins Burgen Bauen von Seiten unseres Projekts Wieselnetz Tafeljura. Ein heisser Tee zwischendurch und eine feine Suppe mit Würstchen zum Zmittag wärmten Finger und Lebensgeister. Als am Nachmittag die Sonne mithalf, ging die Arbeit noch viel leichter von der Hand.

Zurück bleibt ein vielfältig aufgewerteter Lebensraum für das Tier des Jahres und die Erinnerung an eine tolle gemeinsame Leistung in der Natur. Danke und Bravo!

Sägerei Meier Zeglingen

Nah dran – Sägerei Meier

Für das Jahresprogramm 2017 legen wir den Schwerpunkt auf ökonomischen Themen. Dazu starten wir mit Nah dran eine neue Veranstaltungsreihe, welche die aktuelle Situation für KMU‘s aber auch den Arbeitsmarkt im Oberbaselbiet im Fokus hat. Zum Auftakt besuchten wir die Sägerei Meier in Zeglingen. Sie ist die einzige im Baselbiet. Derzeit beschäftigt sie 12 Mitarbeitende, das sind 10 Vollzeitstellen. Nach einer kurzen Einführung über den Betrieb und seine Geschichte durch Kurt Meier, konnte sich die interessiert Schar ein Bild machen von der modernen Sägerei. Der Weg eines Baumstamms vom Lager zum Vierkantbalken wurde uns live präsentiert. Jedes Gramm des Holzes wird verwertet, und sei es auch als Schnitzelholz oder Sägemehl. Eindrücklich ist auch die Zusammenarbeit von Maschinenkraft und Handarbeit. Zum Schluss offerierten uns die Familien Meier noch einen leckeren Apéro. Herzlichen Dank!