Ast um Ast – 2019

Gegen 40 Personen waren am 26. Januar in Zeglingen bereit, sich mit Erhaltungsschnitt an Hochstammbäumen oder mit der Verwertung des Baumschnitts zu befassen. Grosses Interesse also bei unserer fünften Durchführung des Doppelkurses. Entsprechend hat auch Franco Weibel vom LZE verdankenswerterweise noch drei zusätzliche Kursleiter aufgeboten. So konnte die grosse Gruppe von Baumschneiderinnen und Baumschneidern, bestehend aus Landwirten, Baumpflegerinnen, Privaten und Naturschutzverantwortlichen, unter kundiger Anleitung viel selber schneiden. Jede Massnahme wurde eifrig diskutiert, auch die Reaktion der Bäume am selben Ort auf den letztjährigen Schnitt.

Daneben nutzte ein kleiner Gruppe Erwachsener und Kinder das anfallende Astmaterial zum Bau einer perfekten Wieselburg mit Aufzuchthöhle. Sie liegt im Waldrand beim Obstgarten und damit für die Vernetzung gut. Wiesel bewegen sich gerne geschützt von einem Ort zum andern. Die Erdhaufen auf der extensiven Weide versprechen auch eine gute Nahrungsgrundlage – Mäuse! Ausserdem sind in Zeglingen im Rahmen des Projektes Wieselnetz Tafeljura zahlreiche grosse Strukturen gebaut worden, Hermelin und Mauswiesel können also einziehen.

Sägerei Meier Zeglingen

Nah dran – Sägerei Meier

Für das Jahresprogramm 2017 legen wir den Schwerpunkt auf ökonomischen Themen. Dazu starten wir mit Nah dran eine neue Veranstaltungsreihe, welche die aktuelle Situation für KMU‘s aber auch den Arbeitsmarkt im Oberbaselbiet im Fokus hat. Zum Auftakt besuchten wir die Sägerei Meier in Zeglingen. Sie ist die einzige im Baselbiet. Derzeit beschäftigt sie 12 Mitarbeitende, das sind 10 Vollzeitstellen. Nach einer kurzen Einführung über den Betrieb und seine Geschichte durch Kurt Meier, konnte sich die interessiert Schar ein Bild machen von der modernen Sägerei. Der Weg eines Baumstamms vom Lager zum Vierkantbalken wurde uns live präsentiert. Jedes Gramm des Holzes wird verwertet, und sei es auch als Schnitzelholz oder Sägemehl. Eindrücklich ist auch die Zusammenarbeit von Maschinenkraft und Handarbeit. Zum Schluss offerierten uns die Familien Meier noch einen leckeren Apéro. Herzlichen Dank!